El Gouna das Kite Paradies!

El Gouna, das Kite-Paradise in Ägypten

Bereits zum fünften mal habe ich eine Woche auf El Gouna verbracht. Nach der Landung in Hurgada fährt man zuerst rund 30 Minuten durch die Wüste. Danach kommt eine grössere Kontrolle, um den Kontrollposten für El Gouna zu passieren. Hier fährt man an Ägyptern mit Maschinenpistolen vorbei; das „Paradies“ wird gut bewacht und man fühlt sich wirklich sicher in diesem Gebiet.

Kiten in El Gouna ist vor allem deshalb so toll, weil meistens ein konstanter „Sideshore“ bläst und es praktisch keine Wellen hat. (Bild: Steve Schue)

Kiten bei Kitepeople oder KBC?

Kitepeople

Ich habe bei meinem ersten Aufenthalt auf El Gouna bei Kitepeople kiten gelernt. Die Kitepeople Station ist unmittelbar beim Hotel Mövenpick. Zu Fuss rund zwei Minuten. Man hat also den Vorteil, dass man bei wenig Wind den Pool oder ein kühles Getränk auf der Terrasse geniessen kann; sobald der Wind stärker wird, ist man in wenigen Minuten am Strand. Kitepeople wird von einem kleinen Team rund um die sympathische Olga geführt. Die Beachboys sind äusserst zuvorkommend und schauen wirklich gut zu den Gästen. Leider hat es bei Kitepeople keine Bar; das empfinde ich etwas als Nachteil. Wunderbar ist jedoch die Lagune, welche man vom Strand aus in etwa drei Minuten erreicht. Bei genügend Wind geniesst man einen „Upwinder“ und ist in etwa einer Stunde bei KBC.

KBC

Bei KBC habe ich zweimal gebucht. Wirklich eine coole Kite Station. Da gibt es alles was das Kite Herz begehrt. Von einer coolen Bar, über einen tollen Shop und sogar einen Reperaturservice. Eines der Hightlights ist „Zizou“, der Massage Man. Er macht seinen Job prima und lockert einem die Muskeln nach einer Kitesession professionell auf. Der KBC Kitebeach liegt etwas ausserhalb des Downtown‘s El Gouna; dies ist der Nachteil der Location. Hat es mal keinen Wind, hängt man an der Bar oder in der Lounge herum. Dies ist ein Vorteil bei Kitepeople im Zusammenhang mit einer Buchung im Hotel Mövenpick.

Grundsätzlich kann ich jedoch beide Locations sehr empfehlen. Schlussendlich ist es auch etwas eine Geschmackssache, was besser gefällt.

Mit dem Flugzeug erreicht man El Gouna in rund vier Stunden von Zürich aus. (Bild: Steve Schue)

Hotel Mövenpick vs Hotel Steigenberger oder doch ein anderes Hotel?

In diesem Jahr waren wir zum ersten mal im Hotel Steigenberger. Wir waren zu viert unterwegs und zwei Jungs spielten Golf. Das Hotel Steigenberger hat selbst einen grossen Golfplatz (18 Loch). Vom Steigenberger hat man mit dem Tuk Tuk rund zehn Minuten bis zum Kitepeople Strand. Die Zimmer sind sowohl im Steigenberger als auch im Mövenpick prima; auch die Frühstücksbüffets sind in beiden Hotels äusserst grosszügig. Eine grosse Auswahl und ein anständiger Service.

Aus meiner Sicht gibt es zwei grosse Pluspunkte für‘s Mövenpick: das Angebot abends (zum Essen) ist beim Mövenpick vielfältiger und wesentlich abwechslungsreicher. Die Nähe zum Strand (und zu Kitepeople) ist das zweite grosse Plus. Aus meiner Sicht: Mövenpick ist mein Favorit.

Nein, das ist keine Ozone Werbung ;-). Marc und ich geniessen ganz einfach das cruisen auf Tawila Island. (Bild Steve Schue)

Tawila Island – ein toller Ausflug mit dem Boot – mein Geheimtipp

Der Kite-Ausflug auf Tawila Island war eines der Highlights der Woche. In den Kitestationen werden jeweils die Ausflüge ausgeschrieben; in der Regel finden diese einmal wöchentlich statt, sofern genügend Anmeldungen vorhanden sind. Wir sind mit einem Boot rund 90 Minuten gefahren und danach hatten wir eine wunderschöne blaue Lagune vor uns; wirklich ein Traum. Den Ausflug hat Olga von Kitepeople organisiert und wir hatten auch einen der Beachboys dabei; und das war VIP Service pur. Wir starteten mit einem 15er; danach ein 12er. Und immer war der Kite ready, wenn man ihn brauchte. Hani, der Beachboy nahm einem alles ab. Der Wind frischte auf und zum Schluss waren wir mit einem 8er unterwegs. Nach rund vier Stunden Kiten, ging es dann zurück auf‘s Boot zum Lunch und auf den Rückweg. Grossartig.

Konzentration vor dem Absprung. Viel Platz und Flachwasser in El Gouna sind perfekt um Sprünge und Tricks zu üben. (danke Steve Schue für das coole Bild von mir ;-)).

Last but not least ein Tipp, ein Tipp für Bauchschmerzen, Unwohlsein und „Dünnpfiff“. Es ist bekannt, dass man in Ägypten immer mal wieder etwas aufliest. Mich trifft es jedes mal. Deshalb gleich zu Beginn in El Gouna in die Apotheke und das Mittel „Anital“ besorgen. Beim kleinsten Aufkommen, einnehmen und du bist deine Sorgen los ;-). Ausserdem ein grosses Dankeschön an Steve Schue für die grossartige Reiseorganisation (er war quasi unser Reiseleiter) und die tollen Bilder. Ich war bereits zum vierten mal unterwegs mit Steve, Marc und Roger. Es wird nicht das letzte mal gewesen sein ;-).

Unsere tolle Truppe auf dem Weg nach Tawila Island. Roger, ich, Marc und Steve Schue, welcher für diesen Beitrag alle Bilder gemacht hat.