Meine Mami wurde im letzten November 70 Jahre alt. Sie liebt die Insel Sylt und hat sich gewünscht den Geburtstag auf der Insel zu feiern. Ich war zum ersten mal auf Sylt. Und man hätte sich ja eine kürzere Anfahrt für eine Feier auswählen können (wir kommen aus Bern). Wenn man jedoch die Autobahn hinter sich gelassen hat, ist schon die Anreise ist ein Highlight. Direkt über eine Brücke kommt man nicht nach Sylt. Ein Autozug fährt einem über einen Damm auf die Insel Sylt. Man löst also zuerst ein Ticket für die Überfahrt mit dem Zug und wird schon mal richtig hinuntergefahren. Man kommt also ganz langsam auf der Insel an.
Sylt ist eine schmale Insel. Sehr überschaubar. Wir haben die Insel im November besucht. Das Wetter war extrem „schottisch“. Immer wieder wechselten sich Wolken mit Sonnenschein und zwischendurch prasselte mal ein heftiger Regen nieder. Ideale Verhältnisse zum Fotografieren. Wir waren nur drei Tage auf Sylt – bei diesem Fotografen Traumwetter kannst du jedoch gleich loslegen :-).
Sansibar – die legendäre Location
Sicherlich kein Geheimtipp ist die Sansibar :-). Sie ist einer der wohl bekanntesten Bar- und Restaurantlocations auf Sansibar. Wir haben den Sonntagsbrunch (unbedingt reservieren) genossen. Im November und Dezember ist die Location brilliant dekoriert. Die gesamte Decke ist mit Tannenzweigen dekoriert – man riecht den Advent. Wunderschön. Die Sansibar war für den Brunch ausgebucht und jeder Tisch war besetzt. Der Service war echt unterhaltsam, cool und äussert speditiv. Man merkt: hier sind Profis am Werk. Ein Besuch lohnt sich also allemal!
Strände soweit das Auge reicht und was um Himmels Willen sind Buhnen?
Strandspaziergänge auf Sylt sind ein Must. Breite Kilometerlange Strände. Soweit das Auge reicht. Die Wellen knallen mt viel Kraft auf‘s Land und sind zum Teil richtig imposant. Die Sylter Strände strahlen eine gewisse Magie aus. Vielleicht ist das nur eine persönliche Wahrnehmung – aber die Strände und die Insel haben mir wirklich sehr gefallen. Achtung Buhnen! Steht auf den Schildern. Was um Himmels Willen sind Buhnen? Logisch, das sind die Holzdinger, welche aus dem Meer herauskommen – für mich ein ideales Sujet zum Fotografieren. Aber extra hierfür wurden sie natürlich nicht gemacht :-).
Buhnen – gegen die Erosion des Strandes
Buhnen, die Anfangs 19. Jahrhunderts gebaut wurden, bestanden aus gerammten Holzpfählen. Später versuchte man es auch mit Betonpfählen. Die durchschnittliche Lebensdauer von Holzbuhnen betrug früher etwa 50 Jahre. Die Wirkung der Buhnen für den Küstenschutz war mancherorts geringer als erwartet, während sie andernorts bis heute erfolgreich eingesetzt werden. An der Sylter Westküste konnten Buhnen beispielsweise den Sandverlust kaum aufhalten und werden heute durch Sandvorspülungen ergänzt.
2 Comments
Patrick Ahlemann
22. Dezember 2018 at 12:50Lieber Remo
Das sind keine Brücken nach Sylt, es ist ein Damm 🙂 aber Hammer Fotos
RemoNeuhaus
23. Dezember 2018 at 10:18Hi Patrick – danke für den wertvollen Input – wird korrigiert. Und thanks für das tolle Feedback betreffend Bilder – das freut mich sehr. Schöne Weihnachten und ein lieber Gruess Remo.