Kiten Norwegen

Kiten auf den Lofoten – inklusive zwei Stunden Wanderung zu einer einsamem Beach. Was für ein Kite Surf Highlight!

Keine Frage. Kiten ist einer meiner grössten Leidenschaften. Viele Freunde wissen das. Und natürlich haben in meinem Camper (von Ruchti Wohnmobile AG) auch alle Kites und Kiteboards Platz gefunden ;-). Im ersten Teil meiner Reise durch Spanien und Portugal hatte es praktisch keinen Wind. Und auch in Schweden (bei ungewöhnlichen 30 Grad im Juni) bliess der Wind nicht wie gewohnt. So habe ich mich sehr gefreut, als es auf den Lofoten mächtig „geballert“ hat. Bis zu 30 Knoten. Worüber sich andere ärgern (mein Camping Nachbar zum Beispiel mit seinem VW Bus und Stelldach, welches es fast weggepustet hat), freuen sich andere über den Wind. Nur wo Kiten auf den Lofoten?

 

von rechts nach links: „Hans Dampf in allen Gassen“, Pieter aus Holland und ich, Binh und Marcel aus Deutschland und ich  an unserem ersten Kitespot dem Skelfjorden.

 

Nun gut. Es windete. Jedoch hatte ich keine Ahnung wie ich nun zu einem optimalen Kitebeach auf den Lofoten komme. Also googelte ich mal. Da war praktisch nichts zu finden. Glücklicherweise nur praktisch. Denn ich stiess auf einen Beach mit Campingplatz, welcher nebst Surfen auch Kiten anbietete: Flakstad auf den Lofoten. Auf dem Campingplatz angekommen, machte ich eine Runde und entdeckte tatsächlich zwei Kite Boards und zwei nasse Neopren. Nun galt es noch die Besitzer zu finden. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte ich Glück. Ich traf auf zwei Jungs aus Deutschland (Marcel und Binh). Die Jungs waren ein Volltreffer. Völlig unkompliziert informierten sie mich über die Situation und nahmen mich am nächsten Tag mit zum Skjelfjordan, welcher bei Westwind wie ein Kanal wirkt und eine wunderbare Kulisse für einen grossartigen Kitetag bildete. Mit dabei auch „Stimmungsbombe“ Pieter aus Holland. Und am Skjelfjordan ging die Post ab. Toller Windkanal und wir waren alle mit einem 9er oder 10er Kite unterwegs. Einzig der Einstieg ist alles andere als einfach und wirklich nicht für Anfänger geeignet.

 

Pieter beim Kite-Start. Der Spass steht ihm ins Gesicht geschrieben :-).

 

Was für eine Location! Zwischen den Bergen Kiten. Bei rund 10 Grad und 11 Grad Wassertemperatur. Mit einem guten Neopren jedoch kein Problem. Danke Marcel für dieses tolle Bild :-)!

 

That’s music :-)!

 

Die beiden 25jährigen Jungs aus Deutschland waren nach diesem tollen Kite Tag auf den Lofoten für eine weitere Überraschung gut! „Morgen wandern wir an einen Traumstrand“, meinte Binh. Er meinte damit, dass wir rund zwei Stunden (inkl. kompletter Kitausrüstung) über einen Berg wandern, um dann zum Kvalvika Beach zu gelangen. Der Windforecast kündigte einen Nord-West Wind an. Ideal für den Kvalvika Kitespot. Unseren Holländer Pieter brauchte man schon gar nicht überreden und bei einem solchen Abenteuer darf ich ja auch nicht fehlen :-)!

 

Auf dem Weg zu unserem zweiten Kite-Spot. Dem Kvalvika Beach fährt man über diese Brücke und vorbei an dieser spektakulären Landschaft. Einfach einzigartig die Ortschaft um Fredvang auf den Lofoten.

 

Sieht auf dem Bild so locker und easy aus. Ist es in Wahrheit jedoch nicht. Die Ladung auf dem Rücken war tatsächlich ein Challenge bei diesem rutschigen, steinigen Anstieg.

 

Die Kulisse vor unserem Trip und Wanderung war einfach einzigartig – ein Shot mit dem Handy (kein Witz)!

 

Rund 1.5 Stunden wandern über Stock und Stein (hinweg) und 2 Stunden retour sollte man für den Kvalvika beach einplanen. Vor allem dann, wenn man wie wir mit zwei Kites pro Person inkl. Boards und Kamera unterwegs ist.

 

Unser Kite Team wuchs mit Torgeir Jakobsen aus Norwegen auf ein 5er Team. Let’s go :-)!

 

Das Wandern und „beissen“ lohnte sich. Der Anblick des einsamen Kvalvika Strandes war schlicht überwältigend!

 

Torgeir im Kampf gegen die Wellen – ein Kraftakt um Höhe zu gewinnen, da der Wind nicht so stark bliess wie angekündigt und wir deshalb eher zu kleine Kites dabei hatten.

 

Let’s jump :-)! Torgeir schaffte den Kampf gegen die Wellen und „rockte“ dann so richtig den Beach!

 

Ready to go :-)!

 

Meine vier Kite Freunde auf den Lofoten. Torgeir, Marcel, Pieter und Binh. Jungs, thanks für dieses unvergessliche Kite-Erlebnis :-)!

 

So eine spektakuläre Kitelocation hatte ich bisher noch nie in meinem Leben.

 

What a day! Ich werde diesen Kite- und Wandertag niemals vergessen. Einfach wunderbar. Nach rund 10 Stunden kam ich dann um 22 Uhr im Camper an. Komplett fix und fertig aber glücklich wie ein kleines Kind :-).

 

Wer gerne auf den Lofoten kiten möchte, sollte noch folgende Seite checken: www.urge.no. Unter der Rubrik Blog gibts den Sportguide und dort sind für die Lofoten einige Kite-Spots aufgeführt. Der Text ist zwar auf Norwegisch – mit Hilfe des Google Übersetzers findest du deinen Lofoten Kite Beach :-)!

Wettbewerb: nun geht’s in die letzte Runde! Wieder verlose ich einen Gutschein im Wert von CHF 500.– von der Bijouterie Sonderegger in Bern. Meine Frage diesmal: welches Bild auf meinem Blog gefällt dir am besten (du kannst von allen Storys eines auswählen) und weshalb? Alle Kommentare welche ich auf diesem Blog bis zum 31. August bekomme, werden berücksichtigt. Bin gespannt auf deinen Kommentar :-)!

 

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8 Comments

  • Reply
    Frank
    24. August 2018 at 11:56

    Heee amigo,
    jetzt gibt Du aber Vollgas mit Blogs schreiben.
    Das freut mich sehr.
    Da hast Du ja erneut ein ultrageiles Erlebnis gehabt und bist entschädigt worden für Kite-Sessions, welche Dir in Spanien, Portugal und Schweden mangels Wind vorenthalten wurden.
    What a day … and what a picture – geiles Bild: Du am einsamen Kvalvika Strand mit Blick in die Ferne!

    Hasta luego y un abrazo,
    Frankie

    • Reply
      RemoNeuhaus
      26. August 2018 at 19:26

      Lieber Franky Boy :-). Bin grad am neuen Blog schreiben und habe mich sehr über dein super Feedback gefreut. Ja ich versuche dran zu bleiben. Fällt mir im Moment eigentlich auch ziemlich leicht. Denn wenn ich abends nach dem Essen alleine bin, kann ich meine Erlebnisse perfekt grad nochmals einmal erleben beim Blog schreiben ;-). Ja der Kitetag am Kvalvika Strand war ein absolutes Highlight. Eine Location wie man sie selten hat – jedoch der Wind blies nur mittelmässig. Im Moment bin ich in Dänemark an einem Kitespot – hier ballert es jeden Tag und ich geniesse die letzte Woche noch mit Kiten :-). Freue mich dich bald wieder zu sehen. Stay tuned und bis bald – liebe Gruess Remo.

  • Reply
    Sina
    26. August 2018 at 17:15

    hey remo. mega toller beitrag, hammer fotos und der text dazu motiviert mich mega, auch direkt loslegen zu wollen 🙂
    ich mag das bild vom Kvalvika Beach am liebsten, wobei es noch viele andere starke bilder darunter hat. aber die natur mit den farben, die kraft die man schon nur durch das foto spürt ist enorm. beeindruckendes foto, man fühlt sich als wäre man direkt vor ort. vielen dank dass du uns auf deinem trip mitnimmst <3 carpe diem & liebe grüsse sina

    • Reply
      RemoNeuhaus
      26. August 2018 at 19:17

      Liebe Sina. Wow, so ein wunderschönes Feedback. Ganz herzlichen dank. Es war tatsächlich ein unvergesslicher Trip, obwohl ich vom Wind her weitaus bessere Spots erlebt habe. Aber das Erlebnis mit der Wanderung und dieser einmaligen Kulisse war schon was ganz besonderes. Und ja Sina; leg los mit Kiten; ist wunderbar :-). Liebe Gruess us Dänemark Remo

  • Reply
    Bettina
    26. August 2018 at 20:29

    Wow.. sehr eindrückliche Bilder. Wirken trotz vielem Grau dennoch toll. Mir gefällt das Bild vom Kvalvika Strandes am Besten

    • Reply
      RemoNeuhaus
      26. August 2018 at 21:18

      Liebe Bettina :-). Danke für das tolle Kompliment. Ja auf den Lofoten hat’s wirklich viel geregnet. Wenn man es jedoch positiv sieht, ist es erfrischend ;-). Das Fotografieren gibt mehr her bei bewölktem Wetter – aber nach 10 Tagen habe ich es dann auch gesehen und bin froh jetzt Dänemark bei besserem Wetter zu geniessen. Liebe Gruess Remo.

  • Reply
    Jörn
    29. August 2018 at 14:27

    Hi Remo, das Foto vom Kvalvikastrand gefällt mir am besten, obwohl die Auswahl sehr schwer fällt …. Hammer Fotos.
    Nach deinen Erzählungen abends in Skaven war ich schon sehr neugierig auf die Fotos.
    Da wäre ich gerne mit dir rausgegangen …

    • Reply
      RemoNeuhaus
      1. September 2018 at 13:03

      Lieber Jörn

      Danke für dein Feedback :-). Ja der Kvalvikastrand war wirklich ein Abenteuer. Diese Woche war übrigens Weltklasse in Skaven. Leider der Freitag nicht mehr – deshalb bin ich nun schon wieder zu Hause und habe den Freitag als Rückreisetag genutzt. Über Dänemark und Skaven wird’s auch noch einen Blogbeitrag geben. Wünsche dir viele spannende Ausritte und Kitetage und hat mich gefreut dich auf meiner Reise kennen zu lernen.

      Liebe Gruess Remo

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